Datum: 22. Juli 2010 um 18:40 Uhr
Einsatzart: F3 
Einsatzort: Goldenstedt
Fahrzeuge: TLF 16/25 , HLF 20/16 , LF 8/6 


Einsatzbericht:

Bericht Nonstopnews.de:
Ein Brand in einem holzverarbeitenden Betrieb im niedersächsischen Goldenstedt (Landkreis Vechta) hält die Feuerwehr weiter in Atem gehalten. Erst am Freitagmittag wird der Löscheinsatz nach Schätzungen der Einsatzleitung beendet sein.
Ersten Erkenntnissen zufolge war das Feuer am frühen Abend in einer 2000qm großen Lagerhalle ausgebrochen. Darin gelagert waren satte 15.000 Kubikmeter Holzspäne, durch die sich der Brand rasch ausgeweitet hatte. Die Leitstelle löste daraufhin Großalarm aus. Insgesamt kamen 300 Löschkräfte aus den Landkreisen Vechta, Oldenburg und Diepholz zum Einsatz. Und dieser dauerte die ganze Nacht über und wird erst am Freitagmittag beendet sein. Dank des Großeinsatzes gelang es der Feuerwehr zwar, ein Übergreifen auf eine angrenzende Produktionshalle zu verhindern. Um das Feuer in den meterhohen Bergen von Holzspäne endgültig zu löschen, musste diese mit Radladern zunächst vor die Halle gefahren, dort abgelöscht und dann mit großen Aufliegern zu einer Freifläche verfrachtet werden. Sechs Stunden nach Beginn dieser Maßnahme war erst etwa die Hälfte der Späne abgelöscht. Feuerwehreinsatzleiter Gerd Schröder rechnet daher noch mit einem Einsatz bis in die Mittagsstunden des heutigen Freitags. Die Löschkräfte gehen dabei an die Grenzen des machbaren, denn gerade die örtlichen Einsatzkräfte sind seit Tagen ununterbrochen durch verschiedene Einsätze gefordert gewesen. Nun hoffen alle, dass keinerlei Glutnester im Holz wieder aufflammen.
Die Brandursache ist noch nicht endgültig geklärt; es wird jedoch offenbar nicht ausgeschlossen, dass ein technischer Defekt an einem Förderband das Feuer ausgelöst haben könnte.