Die gesäuberten Zelte sind gut verstaut, der Schlaf nachgeholt und so langsam kehrt wieder Routine im Feuerwehrhaus ein und für uns gilt, es die schönen Tage nochmal revue passieren zulassen.

Man könnte also meinen, es ist ein Zeltlager wie es sich jedes Jahr zu Pfingsten wiederholt, doch in diesem Jahr durften wir Ausrichter des 43. Zeltlagers der Kreisjugendfeuerwehr sein.

Nach zahlreichen  Stunden der Vorbereitung blickten alle gespannt auf den 18.05.2018. Die 18 Jugendfeuerwehren des Landkreises Vechta, sowie unsere Gäste aus Mülheim an der Ruhr betraten den hergerichteten Zeltplatz bei bestem Wetter.

Zur offiziellen Eröffnung am frühen Freitagabend begrüßte Kreisjugendfeuerwehrwart neben den knapp 450 Teilnehmern der 19 Jugenfeuerwehren auch den Bürgermeister Helmut Gels, den Kreisbrandmeister Matthias Trumme, den stv. Kreisbrandmeister Udo Schwarz, den Stadtbrandmeister Rüdiger Holzenkamp sowie den Ortsbrandmeister Peter Eckhardt.

Unter der Anleitung von Kreisjugendsprecherin Annika Wilke hisste das Jugendforum, schon fast traditionell, den selbstgestalteten JF-Wimpel und entfachte das Lagerfeuer.

Der Startschuss für das diesjährige Pfingstzeltlager war also gefallen.

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Somit ging es am Abend auch direkt mit dem obligatorischen Orientierungsmarsch los. Besonderheit in diesem Jahr, die Jugendfeuerwhren mussten anhand von GPS-Geräten ihren eigenen Weg zu den fünf Stationen finden. Hier absolvierten die Kinder Spiele wie Strohballenrollen oder auch eine Schlaufstafette.

Während der weiteren Tage hieß es immer wieder Teamgeist, Schnellligkeit oder auch feuerwehrtechnisches Wissen und Feingefühl zu zeigen.  Bei dem Staffellauf am Samstag wurde all dies vereint. Nachdem sechs Saugschläuche zu einem Kreis gekuppelt wurden, hieß es Schnelligkeit bei einer Schlauchstafette zu beweisen. Abschluss war das Zielwerfen von Ringen.

Um 18:30 Uhr fanden sich Gäste und Angehörige auf dem sonnigen Zeltplatz zu einem ökomenischen Gottesdienst unter der geistlichen Begleitung von Pastor Forthaus aus der katholischen Pfarrgemeinde Langförden-Bühren, sowie Pfarrer Scheuer von der evangelischen Kirchengemeinde Visbek-Langförden ein. Vielen Dank an dieser Stelle und auch an den Projektchor, welcher musikalisch begeleitete. Anschließend fand ein gemütliches Beisammensein in den einzelnen Zeltlagern statt.

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Nachdem wir am Sonntag den Tag mit einem französichen Frühstück gestärkt angehen konnten, stand die Lagerolympiade auf dem Plan. Der erste Tag an dem auch für die Betreuer ein wenig Zeit aufkam, sich in den Campingstuhl fallen zu lassen und einmal Lagerstimmung zu verspüren. Doch diese Ruhe war nicht von all zu langer Dauer, da stehts irgendwo Hilfe gefragt war.

So verliefen die Tage für uns wie im Flug vorbei und ehe wir uns versahen fanden wir uns schon Montagabend auf der Siegerehrung bei untergehender Sonne wieder. Zu Beginn gab es einige Ehrungen. Wir wünschen allen geehrten auf diesem Wege beste Glückwünsche. Ab hier übernahm stv. Kreisbrandmeister Udo Schwarz dann das Mikrofon, welcher die Platzierungen der Jugendfeuerwehren vornahm. Die Spannung in den Gesichtern stieg mal wieder von Platz zu Platz in die Höhe. Dem diesjährigen Gewinner des Zeltlagers und somit dem Gewinner der  Wanderplakette der Kreisjugenfeuerwehr, der Jugendfeuwehr Osterfeine, gratulieren wir herzlichst.

Am Dienstagmorgen traten alle Jugenfeuerwehren dann wieder ihren Heimweg an und während wir noch drumherum am Aufräumen waren, leerte sich der Zeltpaltz rasch, bis schließlich nur noch unsere Zelt darauf warteten abgebaut zu werden.

Mit leichtem Wehmut fanden wir uns dann also nach so langer Vorbereitungszeit und auch sichtlich geschafft von den vergangenen Tagen am noch lodernden Lagerfeuerplatz wieder.

Dank standhaftem Wetter und ausgiebiger Vorbereitung hoffen wir allen ein schönes Lager bereitet zu haben. Vielen Dank an alle Kameraden, aber an all jene, die uns bei der Umsetzung des Zeltlagers unterstützt haben.

Wir freuen uns schon auf das Pfingstzeltlager 2019 in Holdorf und hoffen auch auf ein baldiges Wiedersehen mit der Jugendfeuerwehr Mülheim an der Ruhr.

Platzierungen:

  1. Osterfeine / 2. Lutten / 3. Holdorf / 4. Visbek / 5. Vechta / 6. Langförden / 7. Brockdorf / 8. Borringhausen / 9. Dinklage / 10. Bakum / 11. Steinfeld / 12. Lohne / 13. Goldenstedt / 14. Damme / 15. Südlohne / 16. Mülheim an der Ruhr / 17. Vörden / 18. Lüsche / 19. Neuenkirchen

Weitere Informationen:

Kreisfeuerwehrverband Vechta